Mein einfaches, Lieblings-Marillenkuchen-Rezept, das immer gelingt und allen schmeckt.
Jetzt schreibe ich meinen Blog schon über 3 Jahre – so lange hat es gedauert bis ich mich durchringen konnte mein liebstes Marillenkuchen Rezept zu verraten. Es geht nämlich ganz schnell, gelingt eigentlich immer und die Gäste sind meist begeistert. Also habe ich bis jetzt das Rezept für mich behalten. Doch ich will mal nicht so sein, meinen treuen Blog Lesern verrate ich zum Start der Marillen Saison diesmal mein langjährig erprobtes Marillenkuchenrezept. Es stammt von meiner Mama und wurde von mir um ein Ei erweitert. Aber bitte für euch behalten….
Wir haben im Garten einen Baum mit ganz frühen Marillen mit einem sehr süßen und milden Fruchtfleisch. Laut meinem Vater, der uns den Baum gepflanzt hat sind es „Ungarisch Beste“ Marillen. Da die letzten Tage die Sonne so intensiv gescheint hat, können wir schon jetzt unsere Marillen genießen. Also gibt es bei uns schon Marillenkuchen. Sogar mein Sohn hat Marillen in den Kindergarten mitgebracht und die Zwerge haben damit Marillenkuchen gebacken. Voller Freude war Christoph, dass er die Eier für den Kuchen im Kindergarten aufschlagen durfte, denn das hat er vorher schon Zuhause mit Begeisterung ausprobiert.
So aber nun endlich zum Kuchenrezept:
Rezept schneller Marillenkuchen
Zutaten:
- ein gutes halbes Kilo süße Marillen
- 3 Eier
- 16 dag zimmerwarme Butter (mein Tipp, nehmt echte Butter und keine Margarine, damit schmeckt es viel besser)
- 16 dag Kristallzucker
- 1 Packerl Vanillezucker
- 30 dag Mehl (Ich nehme am liebsten Dinkel-Vollkornmehl, aber Weizenmehl geht genauso)
- 1/2 TL Backpulver
- 1/8 l Milch
Ihr braucht eine Rührschüssel und einen normalen Mixer, das reicht aus. Denn alle Zutaten wandern in eine Schüssel. Dazu rührt ihr zuerst die ganzen Eier mit dem Kristallzucker, dem Vanillezucker und der Butter schaumig. Die Butter sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen sondern weich sein.
Danach das Mehl mit dem Backpulver vermischen und in die schaumig gerührte Masse langsam hinein rühren und die Milch dazu geben. Ihr rührt entweder mit der Hand oder mit dem Mixer auf der ersten Stufe. Aber bitte nicht lange rühren, denn sonst wird die Masse ganz klebrig.
Auf ein kleines Blech oder in eine große Kuchenform streichen und schön gleichmäßig verteilen. Marillen entsteinen, in Vierteln oder Hälften streichen und in Reihen auf den Kuchen setzen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ca. eine halbe Stunde backen. Schon ist der Kuchengenuss fertig und ich verspreche euch, der Kuchen schmeckt bestimmt.
Marillenkuchen auch im Winter
Marillenbäume haben ja die Angewohnheit nur im Sommer zu reifen und dann werden auch gleich alle Marillen innerhalb von ein paar Tagen reif. Doch der Marillenkuchen schmeckt auch im Winter. Ganz einfach, dafür die frischen Marillen halbieren und in Tiefkühlsackerln einfrieren. Bitte vorher nicht waschen oder zumindest dann wieder ganz trocknen lassen, sonst kleben die Marillen komplett zusammen.
Für den Kuchen setzt man die gefrorenen Marillenhälften auf den Kuchenteig und schiebt den Kuchen gleich ins Rohr, das funktioniert prima.
Marillenrezepte
Ihr habt noch mehr Marillen, die ihr verarbeiten möchtet? Kein Problem! Ich habe hier ein paar Ideen und Rezepte für euch:
- Marillenchutney mit Ingwer und Chili oder Weinviertler Marillenchutney
- Marillennektar
- Marillenmarmelade
- „Scharfe Marille“ – Marillenmarmelade mit Chili
- Apfel-Marillenmus
- Schoko-Marillen-Torte mit Marillenmarmelade
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