Die beste vegane, natürliche Suppenwürze seit Omas Zeiten.
Das (fast) letzte Gemüse im Garten ist geerntet und konserviert. Als Suppenwürze fürs ganze Jahr. Denn das muss bei mir natürlich und vegetarisch sein. Besonders jetzt, wo ich viel für meinen kleinen Sohn koche. Denn der liebt zum Glück Gemüsesuppen und Gemüsebrei.
Das Suppengemüsesalz hat schon meine Oma hergestellt. In Zeiten vor der Gefriertruhe war das Einsalzen von Gemüse die einzige Möglichkeit es über den Winter haltbar zu machen und immer eine Würze für die Suppe bereit zu haben.
Heute geht es viel mehr darum, keine Geschmacksverstärker zu verwenden und eine frische Würze rein auf Gemüsebasis griffbereit zu haben. Ich kann euch versprechen, das Suppengemüsesalz verfeinert jede Suppe und Sauce.
So macht ihr Suppengemüsesalz bzw. natürliche Suppenwürze.
- Diverses Wurzelgemüse – z.B. Karotten, Petersilienwurzeln, Sellerieknollen, Pastinken – in der Küchenmaschine ganz fein schneiden. Alles ungefähr im gleichen Mengenverhältnis.
- Suppengrün, d.h. Petersilienblätter und Sellerieblätter ganz klein hacken oder schneiden. Wer noch Liebstöckel frisch oder getrocknet hat, kann es ebenfalls hinzufügen. Ysop gibt ebenfalls einen feinen Geschmack. Es geht aber auch ohne.
- Porre (Lauch) mit dem Messer fein schneiden.
Alles gut vermischen und anschließend mit Salz mischen. Ca. 1/4 oder 1/5 des Volumens sollte Salz sein. Das Salz konserviert das Gemüse und nimmt auch den Geschmack an.
Das Gemüse-Salz Gemisch in saubere Gläser füllen und vor dem Verschließen oben noch mit einer dünnen Schicht Salz bestreuen.
Damit div. Suppen und Saucen mit 1-2 TL voll würzen. Achtung – besser zuerst immer weniger rein geben, da es doch recht salzig ist.
Tipp für die schnelle feine Küche
Ich bereite immer gleich mehr an fein geschnittenen Gemüse vor. Ein Teil davon wird mit Salz vermischt und in Gläser gefüllt, ein Teil davon in Tiefkühlsäckchen eingefroren. So habt ihr die ideale schnelle Basis um Saucen oder Gemüsecremesuppen mit Wurzelgemüse zu kochen. Einfach aus der Gefriertruhe nehmen, anrösten und je nach Rezept weiter kochen.
Mir persönlich wäre es nämlich zu mühsam jedes Mal wenn ich koche und Wurzelgemüse den Geschmack verfeinert das Gemüse zu schneiden und zu raspeln. Fertig vorbereitet aus der Kühltruhe gehts einfach schneller. z.B. zum Verfeinern von
- Sauce Bolognese für Pasta
- Rindsschnitzel
- Putenbraten
- Sauce für gefüllte Zucchini
- Wildgerichte
- Basis für Zucchini-, Kürbis-, Karotten-, Kräuter- oder Erdäpfelsuppe.
Natürlich könnt ihr dafür auch das Gemüsesalz verwenden, aber so ist einfach noch mehr feines Gemüse in den Gerichten.
Guten Appetit!
PS: Für alle Freunde die Liebhaber des Suppengemüsesalzes sind – ein paar Gläschen habe ich wie immer extra gemacht 🙂
Hmm das Suppengemüsesalz klingt ja wirklich lecker, danke für das Rezept 🙂 Wie lange hält es sich denn ca.?
LikeLike
Hallo, das hälst sich sehr lange, 1 Jahr auf jeden Fall. Dann ist die Farbe nicht mehr ganz so schön aber der Geschmack immer noch da. Das Salz konserviert super, wenn es in Gläsern gut verschlossen ist.
LikeLike