Gemüse Würze selbst gemacht

Gemüse-Würzpaste im Glas: Vegan & natürlich.

Ein wenig Würze braucht jedes Gericht. Doch viele Streuwürzen oder Suppenwürfel enthalten Geschmacksverstärker. Deshalb mache ich seit Jahren meine Gemüsewürze selbst, als sog. „Suppengemüsesalz“ wie es schon die Oma bei uns gemacht hat. Dieses Jahr habe ich mal eine neue Variante einer Gemüsewürze probiert, die noch vielseitiger einsetzbar, weniger salzig ist und auch den Geschmack der Kräuter noch mitbringt.

Meine vielseitig einsetzbare Gemüsewürze ist einem Pesto ähnlich, enthält die volle Frische von Wurzelgemüse und Kräutern und kann zum Würzen von Suppen, Saucen, Aufstrichen & Dipsaucen eingesetzt werden. Eben so, wie auch eine Streuwürze aus dem Packerl, nur eben selbst gemacht.

Gemüsewürze Würzpaste selbst gemacht

Rezept Gemüse Würzpaste: Das ist drinnen

Die Grundzutaten sind diverse Wurzelgemüse, Lauch, Petersiliengrün und Sellerieblätter, Knoblauch Salz & neutrales Öl. Daraus wird in einem starken Blender (Standmixer) bzw. Smoothiemaker eine Art Pesto gemacht.

Bei mir kommt natürlich das Gemüse aus meinem Garten hinein:

  • Karotten
  • gelbe Karotten
  • Petersilienwurzel
  • Petersiliengrün
  • Sellerieknollen
  • Sellerieblätter
  • Lauch (Porree)
  • evt. weitere Kräuter wie Schnittlauch, Ysop, ein wenig Estragon

Davon nehme ich jeweils eine Handvoll, natürlich gut geputzt und mit einem Messer klein geschnitten.

Dazu kommen 4 große Zehen Knoblauch, 4-5 Esslöffel Salz (ich nehme unraffiniertes Steinsalz aus Österreich), frisch gemahlener Pfeffer und Rapsöl.

Wieviel Öl? Ca ein Drittel des Volumens, ich würde sagen mind. 1/4 Liter. So viel wie notwenig, damit sich alles mixen lässt und eine cremige Paste entsteht.

Durch das Öl und das Salz wird die Gemüsewürze konserviert.

So macht ihr die Gemüse-Würze:

Gemüsewürze, Gemüsewürzpaste

Zuerst putzt und schneidet ihr das Gemüse würfelig klein. Auch die Petersilien- und Sellerieblätter werden gehackt und der Lauch in Ringe geschnitten. Den Knoblauch ebenfalls in kleine Stücke schneiden.

All das füllt ihr nun einen Blender (Standmixer, Smoothiemaker), gebt großzügig Salz dazu. Nun kommt das Öl dazu. Besser zuerst weniger dazu geben. Ohne Öl könnt ihr das Gemüse nicht mixen und ihr braucht es für die Haltbarkeit. Außerdem ist es ein Geschmacksträger, der der Gemüsewürze noch mehr Würzkraft verleiht.

So viel Öl dazu geben, damit es eine cremige Paste wird, ähnlich einem Pesto. Wenn ihr euch beim Salz unsicher sein, verkostet die Würzpaste. Sie muss versalzen schmecken, aber noch genießbar sein. Das ist durchaus gewollt, dass viel Salz drinnen ist, den ihr wollt ja später damit würzen. Dazu gehört eben auch Salz. Außerdem fördert es die Haltbarkeit.

Die Gemüsewürze füllt ihr nun mit einem kleinen Löffel in saubere, trockene Gläser. Den Rand mit feuchten Küchentüchern ganz sauber abwischen. Dann oben drauf ein wenig Rapsöl füllen, damit es luftdicht abeschlossen wird. Die Schraubdeckel drauf und am besten in den kühlen Keller stellen.

Ich habe immer ein Glas griffbereit im Kühlschrank und setze es vielseitig ein.

Guten, natürlichen Genuss wünsche ich euch!

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