Spinatomelette mit Neuseeländerspinat

Neuseeländerspinat, Eier und Paradeiser. Fertig ist das würzig, grüne Abendessen.

Ihr werdet euch denken: „Was Spinat aus Neuseeland? Das geht ja gar nicht.“ Naja, so weit ist der Spinat gar nicht gereist.  Nämlich nur ca. 50 Meter von meinem Garten in die Küche. Neuseeländerspinat kann auch im Hochsommer geernet werden, meist sogar von Juni bis Oktober. Und das beste: Schmeckt leicht herb würzig mit viel mehr Eigengeschmack und einer festeren Konsistenz als normaler Spinat. Mir wurde der Spinat empfohlen, weil mein kleiner Sohnemann gerne Spinat ißt (ja, es gibt auch solche Kinder…) und man den Spinat auch im Sommer ernten kann.

Wer keinen Neuseeländerspinat im Garten hat, nimmt einfach Mangold oder traditionellen Spinat, oder natürlich auch Wildspinat aus Brennnesseln oder Melde.

Neuseeländerspinat wächst wild an den Küsten Neuseelands, ist aber mittlerweile auch in Europa als Kulturpflanze üblich und wird als Blattgemüse verwendet. Man kann ihn entweder als Pflanze in gut sortierten Kräuter Gärtnereien kaufen oder selbst anbauen, das Saatgut ist in Österreich erhältlich. Eigentlich reicht eine Pflanze, denn diese wird recht groß. Man erntet immer wieder die Triebspitzen. Neuseeländerspinat enthält Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und die Vitamine B & C. Also auch ideal für vegetarische Gerichte.

So, nun genug der faden Information, jetzt gehts an  Rezept. Denn das Omelette schmeckt kombiniert mit frischen Paradeisern und einer Scheibe Weinviertel Brot – oder einem Steinofenbrot – vom Bäcker wirklich sehr gut.

Spinatomelette mit Neuseeländerspinat und Paradeisern aus dem Garten

  • Pro Person eine Hand voll Triebspitzen vom Neuseeländer Spinat waschen, und grob nudelig schneiden.
  • Etwas Grün vom Winterheckenzwiebel (wächst in meiner Kräuterspirale) oder von Frühlingszwieben.
  • Den Spinat gemeinsam mit den geschnittenen Zwiebelgrün in etwas Olivenöl sautieren.
  • Pro Person 2-3 Eier (je nach Hunger…) leicht verrühren und über den Spinat gießen.
  • Etwas stocken lassen und mit Kräutersalz würzen. Zu einem Omelette zusammenschlagen, wenden, und auf der zweiten Seite auch noch ca. 2 Minuten braten.
  • Nochmals mit Kräutersalz und frisch geriebenen Pfeffer würzen und auf einen vorgewärmten Teller geben. Mit Knoblauchgras oder Schnittlauch bestreuen.
  • Mit frischen Paradeisern aus dem Garten garnieren und alles mit etwas Olivenöl beträufeln.

Ich serviere das Omelette mit frischen Weinviertel Brot vom lokalen Bäcker mit guter Butter darauf – entweder zum ausgedehnten Frühstücks-Brunch, zum schnellen Mittagessen oder gesundem Abendessen. Also echt vielseitig so ein grünes Omelette!

Guten Appetit!

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Ein Kommentar Gib deinen ab

  1. BirgitOtt sagt:

    Schön dass ich hier her gefunden habe (über den Blog Award). Ich komme gerne wieder, passt gut zu meinem Blog 🙂

    Liebe Grüße,
    Birgit

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